Anmerkung: Angeschrieben wurde ich aufgrund einer Diskussion zum Dahmeufer, was in der Antwort aufgegriffen wurde.
Facebook-Nachricht von R:
Guten Abend Herr von Essen. Ich habe ihren Auftritt im Zuge der Kandidatur zum Bürgermeister zunächst kritisch und etwas geschönt empfunden. Erstmal alles negieren, was das vorherige Regime vermasselt halt. Anhand ihrer Kommentare hier auf FB sehe ich das aber inzwischen etwas anders. Gern erführe ich dann doch über Ihre Ziele und Grenzen für unsere Stadt. Wie lange sind Sie Wildauer? Sind Sie einer Partei zugehörig? Falls ja, vertreten Sie deren Ansichten oder Ihre eigene?
Verzeihung. Ich habe das „Freundliche Grüße, R[…]“ vergessen. Sehen Sie mir das nach.
Antwort von Enno:
Guten Abend […], vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir haben ja eigene Inhalte zu formulieren, anstatt zu negieren. Einige Dinge überschneiden sich natürlich, weil sie einfach „liegen gelassen“ wurden und jetzt dringend sind.
Ich wohne seit 2017 mit meiner Frau und meinen zwei kleinen Windhunden in Wildau. Wir fühlen uns hier sehr wohl und haben uns direkt in die Stadt verliebt – vor allem wegen ihrer Infrastruktur, in der quasi alles verfügbar ist – aber auch wegen der schönen Grünflächen.
Ich gehöre zu keiner Partei, bin aber von der SPD nominiert worden. Hier gibt es einfach die größte Schnittmenge an politischen Themen – das ist wichtig, wenn man etwas bewegen will. Ich bin allerdings nicht an Vorgaben oder die politischen Ziele der SPD gebunden.
Ziele und Grenzen: Wildau sollte behutsam wachsen, also möglichst nur „natürlich“. Das geht vielleicht nicht an allen Stellen, da wir auch „neue Fachkräfte“ benötigen. Dennoch muss hier eine starke Drosselung rein. So wie in den Vergangegenen Jahren geplant wurde geht es einfach nicht.
Das Dahmeufer ist ein besonderes Thema. Erst einmal ist es eine indirekt kommunale Fläche. Diese Flächen darf man aus meiner Sicht nicht verkaufen. Wir bekommen sie nie wieder zurück – das ist ein Problem.
Wenn Wohnraum gebaut wird, dann sollten wir das über die Wiwo regeln, damit wir steuern können, wer den Wohnraum bekommt.
Im Moment ist die Infrastruktur das größte Problem, die muss erst einmal angepasst werden. Vorher muss man auch nicht über neue Bauflächen sprechen.
Wir können uns auch gerne mal persönlich unterhalten, zum Beispiel auf unserem Stand auf dem Markt am Mittwoch oder an unseren Feierabend-Events…
Im Moment ist die Infrastruktur das größte Problem, die muss erst einmal angepasst werden. Vorher muss man auch nicht über neue Bauflächen sprechen.
Wir können uns auch gerne mal persönlich unterhalten, zum Beispiel auf unserem Stand auf dem Markt am Mittwoch oder an unseren Feierabend-Events…
Es würde mich freuen, Sie dort persönlich kennenzulernen.
Herzliche Grüße
Enno von Essen