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Mein Redetext vom MAZ-Kandidatenforum am 16. August 2022:

Mein Statement zum Dahme-Nordufer

 

  • Richtig ist, dass die Stadt von 10.900 Einwohnern auf über 13.200 Einwohner anwächst.
  • Richtig ist, die Infrastruktur muss angepasst werden und mitwachsen.
  • Richtig ist, der Fachkräftemangel wächst zu.
Vor diesem Hintergrund jedoch sage ich:
  • Falsch wäre es, Luxuswohnungen am Dahmeufer zu bauen.
  • Falsch wäre es, die Infrastruktur nicht mit dem Bevölkerungswachstum mitwachsen zu lassen.
  • Falsch wäre es, an der Bevölkerung mitsamt den Fachkräften vorbeizubauen.

Um diese Fehlentwicklung dauerhaft zu beseitigen, will ich Bürgermeister werden.

Als Unternehmer habe ich gelernt, wie wichtig Ziele für den Erfolg sind und wie wichtig es ist, Pläne zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.

Bislang wirkt unser Handeln in Bezug auf das Bauen in Wildau orientierungslos und planlos.

Wir werden uns deshalb die Frage stellen – Wie wollen wir in Wildau in 5, 10 und 20 Jahren leben?
Diese Frage müssen wir zuerst gemeinsam beantworten.
Das ist die Voraussetzung für eine zukunftsorientierte und bürgerorientierte Politik in der Stadt.

Das wichtigste Ziel für mich als Bürgermeister wird zunächst sein, gemeinsam mit den Wildauerinnen und Wildauern klare Ziele zu formulieren und zu definieren um Wildau in der Zukunft gezielt voranzubringen.

Lassen Sie mich das bitte an einem ganz konkreten Beispiel veranschaulichen – an dem Aufreger-Thema Dahme-Nordufer, dass wirklich alle bewegt:

  • Wir können uns nicht in die Abhängigkeit von Investoren begeben
  • Ich stehe dafür ein: Kommunale Flächen stehen nicht zum Verkauf an Investoren.
    Denn: Solch ein Verkauf schafft keinen bezahlbaren Wohnraum. Ganz im Gegenteil: Luxus-Wohnraum schafft zusätzliche Probleme für die Stadt; wenn man bedenkt, dass jede Familie zwei Autos besitzt – es kommt zu einer Überlastung des Verkehrs.
  • Aber das Wichtigste für mich: Wir verschenken unsere Erholungsflächen.
Was also tun?

Wir entwickeln Hand in Hand mit der WIWO ein tragfähiges Programm zur Schaffung von kommunalem Wohnraum. Genau das ist es, was Wildau benötigt.
Damit lenken wir den Wohnraum konkret orientiert am Bedarf der Stadt Wildau.

Und genau damit kann ich als Immobilienfachwirt einen entscheidenden Beitrag zum Thema dauerhaft bezahlbarer Wohnraum leisten.

Daran möchte ich gemessen werden.

Enno von Essen